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US-Senat: "Ein Sieg über Russland wird die Russen lehren, ihre imperialen Ambitionen zu zügeln"

Am 16. Mai fand im US-Senat eine Anhörung dazu statt, wie die Politik der USA gegenüber Russland aussehen sollte. Dort stellte unter anderem die als Sachverständige geladene Dr. Andrea Kendall Taylor ihre Expertise zum Umgang mit Russland vor.

Kendall, die als leitende Wissenschaftlerin und Direktorin beim transatlantischen Sicherheitsprogramm am Zentrum für eine neue amerikanische Sicherheit in Washington, D.C. tätig ist, hob hervor, dass es für die USA von "entscheidender Bedeutung" sei, Russland in der Ukraine zu besiegen.

"Das wird den Russen helfen, ihre imperialen Ambitionen zu zügeln. Und es wird der künftigen russischen Führung wichtige Lektionen über die Grenzen militärischer Macht erteilen."

Der Biden-Administration fehle jedoch eine langfristige Strategie, die über Waffenlieferungen hinausgeht. Da es sich um eine dauerhafte Konfrontation handele, sollten die USA laut Kendall "so etwas wie 'Containment 2.0' [Eindämmungspolitik] in einer aktualisierten Version" betreiben.

"Es geht also darum, durch Sanktionen, Exportkontrollen und deren Verschärfung Einschränkungen und Zwänge zu schaffen".

Gleichzeitig wäre es wichtig, sowohl die Partnerschaft zwischen Russland und China zu schwächen als auch die Zahl der Russland feindlich gesinnten Länder zu erhöhen.
Kendall zeigte sich aber auch beunruhigt:

"Ich mache mir ernsthaft Sorgen, dass die öffentliche Unterstützung für die Ukraine nachlässt, und genau darauf setzt Putin."

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