Österreich

Wien: Ukrainische Diplomaten liefern sich mit 2,3 Promille Verfolgungsjagd mit der Polizei

Zwei spektakuläre Unfälle haben Österreich erschüttert. Am Freitag lieferten sich ukrainische Diplomaten nach einem Verkehrsunfall mit vier Verletzten eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei durch Wien. Mindestens der Fahrer war stark alkoholisiert. Außerdem durchbrach am Sonnabendmorgen ein Transporter mit 20 illegalen Migranten eine Grenzkontrolle und überschlug sich: drei Tote.
Wien: Ukrainische Diplomaten liefern sich mit 2,3 Promille Verfolgungsjagd mit der PolizeiQuelle: AFP © TOBIAS STEINMAURER / APA / AFP

Ukrainische Diplomaten sind nach einer Verfolgungsjagd durch die Wiener Innenstadt wegen Trunkenheit am Steuer von der Polizei festgenommen worden, berichtet die österreichische Kronen Zeitung.

Der Vorfall ereignete sich am Freitagmorgen. Vier deutsche Urlauber fuhren durch das Stadtzentrum von Wien, als ein anderes Auto in der Nähe des Rathauses mit ihrem Wagen zusammenstieß und auf die Gegenfahrbahn auswich. Als die Polizei eintraf, beschleunigte der Unfallwagen – in dem nach Zeugenaussagen zuvor den Fahrer gewechselt hatte – stark und fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon. Es kam zu einer abenteuerlichen und gefährlichen Verfolgungsjagd. Schließlich gelang es der Polizei, die Täter einzuholen.

Die Polizei musste die Insassen des Fluchtwagens mit gezogenen Waffen auffordern auszusteigen, was diese nur mit großem Widerwillen taten.

"Kein Wunder: Wie aus Insiderkreisen bekannt wurde, handelt es sich bei diesen Männern um hochrangige Diplomaten der ukrainischen Botschaft",

schreibt die Kronen Zeitung.

Der Fahrer (39) verweigerte einen Alkoholtest. Sein 33-jähriger Beifahrer, der nach Zeugenaussagen ursprünglich am Steuer des Wagens saß, willigte in einen Alkoholtest mit einem Atemalkoholmessgerät ein. Das Gerät zeigte 2,33 Promille an.

Wien wird damit Opfer ausgerechnet der Wiener Diplomatenrechtskonvention: Nach ihr genießen Diplomaten Immunität und können ohne Zustimmung des Entsendestaates nicht strafverfolgt werden – egal, was sie im Gastgeberland anstellen. Wenn die ukrainische Botschaft in Wien den Verdächtigen nicht die diplomatische Immunität entzieht, bleibt die Amokfahrt juristisch ungestraft.

Alles, was Österreich dann noch tun könnte, wäre, die Täter zu Personae non gratae zu erklären und sie des Landes zu verweisen. Doch selbst dies ist angesichts des Freifahrtscheins für jede Art von Verstößen und Verbrechen, die die Ukraine vom Westen erhalten hat, derzeit unwahrscheinlich. 

Ein weiterer schwerer Unfall, der die Gemüter erregt und den Vorfall mit den ukrainischen Diplomaten in den Schatten stellt, hat sich in Österreich zudem am Sonnabend ereignet. Wie die Kronen Zeitung schreibt, durchbrach ein weißer Transporter mit ungarischem Kennzeichen gegen 9.30 Uhr eine Kontrolle am Grenzübergang Kittsee/Jarovce, verriss daraufhin nach rechts und überschlug sich bei der Anschlussstelle A6-Kittsee. Während des Überschlags sollen Personen aus dem Laderaum geschleudert worden sein.

In dem Fahrzeug sollen sich 20 illegale Migranten befunden haben. Die Polizei bestätigte der Kronen Zeitung drei Tote und zahlreiche Verletzte, darunter auch Kinder. Der Fahrer des Schlepperfahrzeugs soll die russische Staatsangehörigkeit besitzen. 

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