International

Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr fängt Raketen über Krim und Belgorod ab

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr fängt Raketen über Krim und Belgorod abQuelle: Sputnik © Igor Sarembo
  • 15.05.2024 10:08 Uhr

    10:08 Uhr

    Russische Armee zerstört 30 ukrainische Drohnenleitstellen binnen eines Tages

    Im Laufe des Tages hat der russische Truppenverband Dnjepr 30 Kontrollpunkte für unbemannte Luftfahrzeuge der Streitkräfte der Ukraine am Frontabschnitt Cherson zerstört, berichtet Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram.

    "Frontabschnitt Cherson – eine Zusammenfassung für den Tag."

    "Der Feind verlor 54 Beobachtungspunkte und 30 Drohnenkontrollpunkte."

    Darüber hinaus wurden laut Saldo sieben ukrainische Drohnen zerstört.

  • 09:29 Uhr

    Kiew verlegt Truppen von Tschassow Jar nach Charkow

    Die ukrainischen Streitkräfte haben Personal aus drei Brigaden von Tschassow Jar nach Charkow verlegt, melden Sicherheitsbehörden der Donezker Volksrepublik.

    Wie es weiter heißt, haben ukrainische Truppen in der vergangenen Nacht eine Reihe von Stellungen südlich und südöstlich der Stadt aufgegeben.

  • 08:51 Uhr

    Selenskij sagt Reise nach Spanien und Portugal ab

    Der Grund für die Absage der Reise des ukrainischen Machthabers Wladimir Selenskij nach Spanien und Portugal sei die "schwierige interne Situation" in der Ukraine, meldet CNN Portugal.

    Wie der Fernsehsender andeutet, ist die ukrainische Führung wahrscheinlich zu dem Schluss gekommen, dass die schwierige Lage an der Front, insbesondere in der Region Charkow, eine Auslandsreise Selenskijs derzeit nicht ratsam macht.

  • 08:01 Uhr

    Russische Truppen vereiteln Sprengung eines Staudamms nahe Charkow

    Auf dem Rückzug aus der Siedlung Pylnaja im Norden der Region Charkow hatten ukrainische Truppen einen Staudamm vermint, um diesen zu sprengen. Nach dem Sturm der Ortschaft sei es russischen Militärpionieren gemeinsam mit Kämpfern des Truppenverbands Nord der russischen Streitkräfte aber gelungen, den Staudamm zu entminen. Dies berichtet ein Sturmsoldat mit dem Rufzeichen Win gegenüber RIA Nowosti.

    Ihm zufolge hatten die ukrainischen Truppen keine Zeit mehr für die Sprengung und flüchteten eilig in Richtung des Dorfes Lipzy.

    "Sie wollten die Siedlung überfluten und unseren Vormarsch behindern. Wenn sie ihn gesprengt hätten, wären wir nicht in der Lage, dort reinzukommen."

  • 07:24 Uhr

    Russische Luftabwehr fängt ATACMS-Raketen über Krim und HAMMER-Bomben über Belgorod ab

    Luftabwehrsysteme der russischen Armee haben in der vergangenen Nacht zehn ATACMS-Raketen über der Krim und französische HAMMER-Bomben über Belgorod abgeschossen, teilt der Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums mit.

    "In der vergangenen Nacht wurde eine Reihe von Versuchen des Kiewer Regimes vereitelt, terroristische Angriffe mit US-amerikanischen operativ-taktischen ATACMS-Raketen, französischen HAMMER-Lenkbomben, US-amerikanischen HARM-Anti-Radar-Raketen, großkalibrigen Raketen und unbemannten Flugzeugen auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation durchzuführen."

    Über der Region Belgorod wurden zwei US-amerikanische HARM-Anti-Radar-Raketen, zwei französische Hammer-Lenkbomben, zwei Olcha-Raketen und neun unbemannte Luftfahrzeuge zerstört. Zehn US-amerikanische ATACMS-Raketen wurden über der Krim neutralisiert.

  • 14.05.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:49 Uhr

    Ukrainische Behörden verbreitern Gebiet für Evakuierungen nahe Sumy

    Die Verwaltung des Gebiets Sumy im Norden der Ukraine hat angeordnet, die Bevölkerung aus einem nunmehr zehn Kilometer breiten Streifen an der Grenze zu Russland zu evakuieren. Das Oberhaupt der Region Wladimir Artjuch sagte dazu in den gleichgeschalteten ukrainischen Nachrichten:

    "Gemäß dem Vorschlag des militärischen Kommandos wurde empfohlen, eine Evakuierung durchzuführen. Seit dem vergangenen Jahr war es eine fünf Kilometer breite Zone, inzwischen ist es eine zehn Kilometer breite Zone."

  • 21:31 Uhr

    Blinken: Lage der Ukraine ist kritisch

    Die Lage der Ukraine sei gegenwärtig kritisch, erklärte der US-Außenminister Antony Blinken während seines Auftritts im Kiewer Polytechnischen Institut im Rahmen seines unangekündigten Besuchs der ukrainischen Hauptstadt:

    "Wir treffen uns in einem kritischen Moment."

    Blinken sprach Russlands Offensive im Gebiet Charkow an und räumte ein, dass "die kommenden Monate und Wochen viel von den Ukrainern fordern" werden. In diesem Zusammenhang forderte der US-Politiker auch eine Ausweitung der Mobilmachung in der Ukraine, was er eine "schwierige, aber notwendige Entscheidung" nannte.

  • 21:12 Uhr

    Rassistische Beschimpfung von Wehrdienstverweigerern durch ukrainischen Beamten

    Bürger, die sich dem Wehrdienst entziehen, dürften sich nicht als Ukrainer betrachten, behauptet der Berater Wiktor Andrussiw beim Innenminister der Ukraine. Stattdessen seien solche Menschen "Zigeuner", behauptet der Beamte. Das ukrainische Nachrichtenportal Strana zitiert Andrussiw dazu wörtlich:

    "Wenn du ein Wehrdienstverweigerer bist, wenn du bewusst geflohen bist, hast du kein Recht zu sagen, dass du Ukrainer bist. Du bist ein Zigeuner. Du hast ein Zigeunerleben gewählt."

    Der Beamte geiferte, dass solche Flüchtlinge "das ganze Leben in Containern" verbringen und wegen mangelnder Sprachkenntnisse nur schwarz arbeiten würden:

    "Das sind Menschen, die sich im Versuch, ihr Leben zu retten, selbst zur Ehrlosigkeit verdammen."

    Am 25. Februar 2022 hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij eine allgemeine Mobilmachung angeordnet. Männern im Alter zwischen 18 und 60 Jahren ist es verboten, das Land zu verlassen. Inzwischen gibt es zahlreiche Berichte über gewaltsame Rekrutierungen in der Ukraine.

  • 20:47 Uhr

    Blinken reist unangekündigt nach Kiew: Befürchtet der Westen die Kapitulation?

    Für den Westen wäre es ein "Alptraum", die russische Offensive und die damit verbundenen großen Verluste könnten Kiew zu Friedensverhandlungen drängen. Da fliegt der US-Außenminister lieber mal ganz schnell nach Kiew und verspricht eine neue US-Wunderwaffe, die das Blatt zugunsten Kiews wenden würde.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.