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Pjöngjang: Neue Flugabwehrrakete getestet

Nordkorea testete eine Flugabwehrrakete neuen Typs und einen überdimensional großen Sprengkopf für einen strategischen Marschflugkörper, teilt die staatliche Nachrichtenagentur KCNA mit.
Pjöngjang: Neue Flugabwehrrakete getestetQuelle: Gettyimages.ru © API / Contributor

Nach Angaben staatlicher Medien hat Nordkorea eine neue Flugabwehrrakete vom Typ Pyoltsi-1-2 und einen "supergroßen Sprengkopf" für einen strategischen Hwasal-1 Ra-3-Marschflugkörper erprobt. Beide Tests waren Teil regulärer Aktivitäten der Raketenverwaltung der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) und ihrer zugehörigen Verteidigungsforschungsinstitute, meldet die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA.

Inzwischen soll Südkoreas Generalstab bekanntgegeben haben, dass Nordkorea erneut eine nicht identifizierte ballistische Rakete in Richtung des Ostmeeres abgefeuert habe. Wie es heißt, gibt es keine weiteren Details dazu.

Japans Verteidigungsministerium kündigte wiederum an, dass ein Objekt, bei dem es sich möglicherweise um eine von Nordkorea abgefeuerte ballistische Rakete handle, bereits abgestürzt sei. Schiffe würden diesbezügliche Informationen im Auge behalten. Wenn Wrackteile entdeckt würden, müsse man, ohne sich denen zu nähern, die Küstenwache informieren. Wie der japanische Fernsehsender NHK mit Nennung von Quellen in der Regierung berichtete, sei eine mögliche nordkoreanische ballistische Rakete außerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone Japans abgestürzt.

Zuletzt meldete Nordkorea am vergangenen Freitag einen Sprengkopftest für Marschflugkörper, aber auch den Start einer neuen Flugabwehrrakete. Die Übungen umfassten den Leistungstest eines überdimensional großen Sprengkopfes für die strategischen Marschflugkörper und den Probestart einer neuen Flugabwehrrakete, berichteten staatliche Medien unter Bezugnahme auf die Raketenverwaltung der DVRK.

Nach eigenen Angaben hatte Nordkorea im März erfolgreich ein Feststofftriebwerk für eine Hyperschall-Mittelstreckenrakete "neuen Typs" getestet. Das Land bezog sich dabei auf ein Waffensystem von strategischer Bedeutung und deutete an, dass die Rakete auch mit einem Atomsprengkopf ausgerüstet werden könnte.

Hyperschallraketen sind besonders schwer abzufangen, da sie sich mit mehr als der fünffachen Schallgeschwindigkeit fortbewegen und sehr manövrierfähig sind. Bei Mach 5 oder höher kann eine solche Rakete die 195 Kilometer zwischen Pjöngjang und Seoul in unter zwei Minuten zurücklegen.

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