Meinung

Impfschäden und Freiheitsrechte: Medien bestätigen die Corona-Kritiker

In letzter Zeit berichten immer mehr Mainstream-Medien, dass die Corona-Politik der Bundesregierung falsch war und dass die Querdenker mit ihrer Kritik im Kern recht hatten. Aber eine Aufarbeitung oder auch nur eine Entschuldigung gibt es nicht.
Impfschäden und Freiheitsrechte: Medien bestätigen die Corona-Kritiker© Screenshot: Spiegel.de

Von Thomas Röper

Um zu verstehen, was die derzeitigen Medienberichte über Hunderttausende Impfschäden und über das Eingeständnis, dass die Corona-Maßnahmen "unsinnig, überzogen, rechtswidrig" waren (Spiegel), bedeuten, müssen wir uns noch einmal an die leidige Corona-Zeit erinnern.

Die von Politik und Medien bis heute diskreditierten und vom Verfassungsschutz beobachteten Querdenker haben von Beginn an nichts anderes gesagt als das, was nun auch vereinzelt in den Medien gemeldet wird: Die Thesen der Querdenker waren erstens, dass COVID-19 keine gefährliche Seuche, sondern bestenfalls etwas gefährlicher war als eine schwere Grippewelle. Zweitens waren sie daher gegen die Lockdown-Politik und die brutalen Einschränkungen der Freiheitsrechte. Und drittens waren sie wegen der befürchteten Nebenwirkungen gegen die Impfungen, die aufgrund der G-Regeln indirekt zu Zwangsimpfungen gemacht wurden.

Alle Thesen der Querdenker haben sich bewahrheitet. Auch in Ländern wie Schweden oder vor allem Weißrussland (aber auch vielen anderen auf der Welt), die keine oder kaum Einschränkungen verhängt haben, ist das Massensterben ausgeblieben. COVID-19 war keine Killerseuche. Und das ist keine Überraschung, spätestens ab Spätsommer 2020 war das jedem klar, der sich die Zahlen zur Übersterblichkeit in den Ländern, in denen es keine Corona-Maßnahmen gab, angeschaut hat.

Ich erinnere daran, dass ich zu den Vorsichtigen gehört und mich der Kritik an der Corona-Politik erst angeschlossen hatte, als diese Zahlen vorlagen, wofür ich monatelang heftig kritisiert worden war. Aber spätestens ab Sommer 2020 war jedem, der sich die Übersterblichkeit etwa in Schweden angeschaut hat, klar, dass COVID-19 keine Killerseuche ist.

Daraus folgt, dass die Lockdown-Politik und auch die rigorosen Einschränkungen der Freiheitsrechte unbegründet waren. Wir kommen noch zu dem Spiegel-Artikel vom 10. März 2023, in dem wir erfahren können, "dass viele Pandemiemaßnahmen unsinnig, überzogen, rechtswidrig waren".

Danke für das Eingeständnis, aber das haben die bösen Querdenker schon 2020 gesagt. Dafür wurden sie jedoch medial geschlachtet, gesellschaftlich und teilweise sogar beruflich geächtet, ihre Demos wurden verboten, und sie werden bis heute vom Verfassungsschutz überwacht.

Besonders bemerkenswert ist, dass Mainstream-Medien in letzter Zeit sogar das Thema der schweren Impfnebenwirkungen thematisieren. Vor allem darauf will ich hier eingehen, denn auch das kommt keineswegs überraschend, und die Querdenker haben auch davor schon von Beginn an gewarnt. Die Opfer dieser fehlerhaften Politik der Regierung werden jedoch allein gelassen.

Die Zahlen

Medien und Politik operieren immer noch mit falschen Zahlen, denn einerseits wird die Zahl der Corona-Opfer bis heute künstlich aufgeblasen, während andererseits die Zahl der Impfopfer künstlich kleingehalten wird. Der Grund ist – das berichten auch Mainstream-Medien –, dass viele Ärzte sich weigern, Impfschäden als solche anzuerkennen, und sie weder diagnostizieren noch melden.

Das hat Gründe, denn wenn ein Arzt, der seine Patienten zuvor zur Impfung gedrängt hat, weil er mit den Impfungen schnelles Geld verdienen konnte, nun eingestehen muss, dass diese Impfungen nicht ungefährlich sind, dann gefährdet das seine Glaubwürdigkeit als Arzt. Außerdem kommt die menschliche Eigenschaft hinzu, dass Menschen, also auch Ärzte, nur ungern eingestehen, wenn sie bei einem wichtigen Thema falsch gelegen haben.

Als Corona-Opfer werden bis heute laut RKI alle Verstorbenen in die Statistik aufgenommen, die bei ihrem Ableben einen positiven Corona-Test hatten. Das RKI schreibt auf seiner Seite dazu aktuell:

"Sowohl Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung verstorben sind ('gestorben an'), als auch Personen mit Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die Todesursache war ('gestorben mit'), werden derzeit erfasst."

Es ist übrigens eine deutliche Einschränkung zu früher, wenn jetzt "nur" noch Menschen mit Vorerkrankungen in die Statistik eingehen, denn zu Zeiten der Corona-Panik wurde jeder in die Statistik aufgenommen, der einen positiven Test hatte, selbst wenn er keine Symptome hatte und sich bei einem Treppensturz das Genick gebrochen hat, wie ich 2020 aufgezeigt habe. So wurde die Zahl der Corona-Opfer künstlich aufgeblasen, um den Panikmodus von Politik und Medien zu rechtfertigen.

Man kann daher festhalten, dass die derzeit offiziell gemeldeten 168.808 Corona-Toten in Deutschland eine maßlose Übertreibung sind, denn Obduktionen haben gezeigt, dass nicht einmal die Hälfte der als Corona-Tote registrierten Menschen tatsächlich an Corona gestorben sind. Wenn die Zahl derer, die in Deutschland tatsächlich an Corona gestorben sind, demnach bei etwa 80.000 in inzwischen drei Jahren (also durchschnittlich bei unter 27.000 pro Jahr) liegt, bestätigt das die These der Regierungskritiker, dass COVID-19 nur wenig gefährlicher war als eine schwere Grippewelle.

Andererseits wird die Zahl der Impfschäden, wie oben gezeigt, künstlich kleingehalten. Trotzdem haben in Deutschland bereits mehr 333.000 Bundesbürger nach einer Corona-Impfung gesundheitliche Schäden gemeldet, die auch als solche registriert wurden.

In Deutschland wurden etwas über 62 Millionen Menschen mindestens ein Mal gegen Corona geimpft. Das bedeutet, dass etwa 0,5 Prozent der Geimpften danach gesundheitliche Schäden gemeldet haben, wobei die Dunkelziffer weitaus höher ist. Nur zum Vergleich: Bei der Grippeimpfung werden schwere Nebenwirkungen in einem von einer Million Fälle gemeldet.

Die alleingelassenen Impfopfer

Zu meiner großen Überraschung gab es in letzter Zeit mehrere Berichte über Opfer der Impfungen. Die Welt hat darüber unter der Überschrift "CORONA-IMPFSCHÄDEN – "Ich habe Regierung und Hersteller vertraut, dass es keine großen Risiken gibt" berichtet, und das ZDF, das zu Zeiten von COVID eine wahre mediale Hetzjagd auf alle Kritiker der Maßnahmen der Regierung veranstaltet hatte, widmete dem Thema sogar eine halbstündige Sendung, wobei ich allerdings nicht herausfinden konnte, wann die im ZDF gezeigt wurde oder ob sie nur im Internet zu sehen ist. In jedem Fall empfehle ich, was selten vorkommt, einen Beitrag des ZDF.

In dem ZDF-Beitrag vom März 2023 wird auch die Haftungsbefreiung der Impfstoffhersteller thematisiert, über die ich schon im August 2020 ausführlich berichtet hatte. Das ZDF braucht anscheinend etwas länger, um die wahren Skandale zu erkennen.

Ich hatte im August 2020 im Detail darüber berichtet, dass die EU-Kommission den Impfstoffherstellern eine komplette Haftungsbefreiung gegeben hat. Im ZDF-Beitrag wird erklärt, dass die EU-Kommission diese Befreiung im Namen der Mitgliedsstaaten erteilt hat, was bedeutet, dass ein Impfopfer faktisch gegen Staat klagen muss, wenn es Entschädigung will. Der deutsche Staat ist damit nicht der Beschützer der Menschen in Deutschland und ihrer Rechte, sondern ihr Gegner, weil der Staat keinerlei Interesse daran hat, Impfopfer anzuerkennen, weil er dann für die Kosten (Behandlung, Renten etc.) aufkommen muss.

Nur noch mal für alle Fälle: Das sage nicht ich, das sagt das ZDF.

In der Praxis führt das dazu, dass auch die Krankenkassen medizinisch notwendige Behandlungen nicht übernehmen, weil sie nicht lebenswichtig sind und der Impfschaden nicht anerkannt ist. Eine Familie in dem ZDF-Beitrag muss für jede Behandlung ihres Kindes pro Behandlung über 1.000 Euro aus eigener Tasche bezahlen. Und das sind, wie viele der inzwischen über 14.000 Kommentare unter dem Video zeigen, ganz offensichtlich keine Einzelfälle.

Verantwortung will jedoch niemand übernehmen. Jens Spahn, der in Deutschland für das gentechnische Massenexperiment Verantwortliche, verweigert jeden Kommentar, und die Bundesregierung schweigt zu dem Thema.

Die "Coronaversager"

Im Spiegel ist am 10. März ein Kommentar mit der Überschrift "Verbotsexzesse in der Pandemie – Wir Coronaversager" erschienen, in dem wir zum Beispiel lesen können:

"Inzwischen wissen wir, dass einige Coronamaßnahmen nicht nur fragwürdig oder unsinnig waren, sondern auch rechtswidrig. Das Brandenburger Verfassungsgericht hat gerade entschieden, dass das sogenannte kommunale Corona-Notlagegesetz gegen die Landesverfassung verstieß, weil es die Gewaltenteilung aushebelte. Geklagt hatte die AfD-Fraktion, die sich jetzt als Verfassungsheldin aufspielen kann, ausgerechnet."

Ich bin kein Fan irgendeiner Partei, aber es war nun einmal die AfD, die als Einzige zumindest zaghaft gegen den Wahn der Regierung, die Freiheitsrechte einzuschränken, vorgegangen ist. Die Medien hingegen, die der Regierung angeblich als vierte Gewalt im Staate auf die Finger schauen sollen, waren die lautesten Propagandisten der (teilweise) illegalen Maßnahmen der Regierung.

Wer glaubt, der Spiegel-Kommentar sei selbstkritisch und würde aufarbeiten, was der Spiegel und andere Medien in der Corona-Zeit mit ihrer Panik-Berichterstattung und ihren hetzerischen Artikeln gegen jeden, der bei Corona die Regierung kritisiert hat, angerichtet haben, der wird enttäuscht. Stattdessen schreibt der Spiegel Dinge wie diese:

"Nun ist es hinterher immer leicht zu sagen, was besser gewesen wäre. Doch was mich im Nachhinein umtreibt, ist, wie leicht die Freiheitsrechte in unserer angeblich so liberalen Gesellschaft suspendiert wurden."

In dem Artikel fehlt jeder Hinweis darauf, dass es Millionen Menschen in Deutschland gab, die laut gesagt haben, "was besser gewesen wäre". Aber die hat der Spiegel damals mit allen Mitteln bekämpft und sie unter anderem als "Schwurbler" bezeichnet.

Weiter schreibt der Spiegel:

"Zur Demokratie gehören Kontrolle und Gegengewicht; gerade in Krisenzeiten kommt es darauf an."

Und wieder fehlt hier der Hinweis darauf, dass es der Spiegel war, der laut in dem Chor mit gebrüllt hat, um das "Gegengewicht", also die Querdenker, zum Schweigen zu bringen. Stattdessen ist angeblich die Politik schuld, wie wir im nächsten Satz sofort erfahren:

"In der Pandemie hat das nicht gut funktioniert. In Berlin regierte die Große Koalition mit üppiger Mehrheit, in den Bundesländern dominierte lange Zeit Team Vorsicht von Markus Söder (CSU) in Bayern bis Peter Tschentscher (SPD) in Hamburg."

Und dann wird es im Spiegel richtig dreist:

"Zu wenige widersprachen, als die Politik vor drei Jahren erstmals Schulschließungen anordnete und dann über Monate immer wieder verlängerte."

Doch, lieber Spiegel, sehr viele haben widersprochen, aber die hast Du als "Verschwörungsideologen", "Rechtsextreme", "Corona-Leugner" und Schwurbler diskreditiert. Das erwähnt der Spiegel nicht, stattdessen erzählt er, wer seiner Meinung nach hätte widersprechen sollen, es aber nicht getan hat:

"kein Bundesverfassungsgericht, keine Nationale Akademie der Wissenschaften, kein Deutscher Ethikrat, kein Christian Drosten."

Entschuldigung, lieber Spiegel, lies doch mal mein Buch "Inside Corona", wenn Du wissen willst, warum der Ethikrat oder die Leopoldina nicht widersprochen haben. Der Grund ist, dass dort Leute das Sagen hatten, die direkt oder indirekt von jenen bezahlt wurden oder ihnen ihre Karrieren verdanken, für die die Pandemie das Geschäft ihres Lebens war.

Lieber Spiegel, wenn Du mal kritisch über das Verfassungsgericht und darüber, warum es den Corona-Maßnahmen nicht widersprochen hat, berichten willst, dann erlaube ich Dir, meine Artikel darüber kostenlos zu übernehmen. Ich habe im Oktober 2021 ausführlich darüber berichtet, was das Problem beim Bundesverfassungsgericht war, die beiden Artikel findest Du hier und hier, lieber Spiegel.

Heuchelei im Spiegel

Erst im letzten Absatz seines Artikels lässt der Spiegel eine kleine Spur von Selbstkritik erkennen:

"Und wir Medien, auch wir beim Spiegel, die wir uns gern als vierte Gewalt betrachten? Ich fürchte, der Diktator in uns war ziemlich stark."

Ja, aber der Diktator in der Spiegel-Redaktion war nicht nur ziemlich stark, sondern er ist immer noch sehr stark, denn der Spiegel hat sich erstens nicht bei all denen entschuldigt, deren Existenzen er in der Corona-Zeit mit seiner Hetze zerstört hat, und zweitens hat sich der Umgang des Spiegel mit Andersdenkenden nicht geändert, wie der heutige Umgang des Spiegel mit allen zeigt, die zum Beispiel in Sachen Ukraine und Russland eine andere Meinung haben als die Bundesregierung.

Der Spiegel-Artikel ist mit keinem Wort auf die Opfer der Impfungen eingegangen, die der Spiegel so laut propagiert hat. Der Spiegel hat mit keinem Wort die künstlich nach oben manipulierte Zahl der Corona-Opfer erwähnt. Der Spiegel hat sich nicht bei den Querdenkern entschuldigt. Der Spiegel hat sich nicht einmal für seine eigene Hetze gegen Andersdenkende entschuldigt. Der Spiegel, der eine der treibenden Kräfte der Corona-Politik war, hat sich überhaupt nicht entschuldigt.

Und er wird es auch nicht tun.

Zuerst veröffentlicht auf dem Medienportal Anti-Spiegel.

Thomas Röper ist Herausgeber und Blogbetreiber der Webseite Anti-Spiegel.

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